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Große Dienstbesprechung am 27. und 28.06.2019 in Brüssel

Die niedersächsischen Hochschulen in Brüssel

Das Thema Europa beschäftigt uns in diesem Jahr in vielfältiger Weise. Für die Hochschulen ist hierbei in besonderer Weise die Wissenschafts- und Innovationspolitik der Europäischen Union von Relevanz, die auch die Weichen für die niedersächsischen Hochschulen stellt. Es gilt, im Austausch mit der Politik, Chancen zu nutzen und sich im Sinne der Wettbewerbsfähigkeit gut aufzustellen und zu vernetzen.

Die LandesHochschulKonferenz Niedersachsen (LHK) und das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur (MWK) wollen die Herausforderungen im Zusammenhang mit Europa gemeinsam angehen und treffen sich daher auf Einladung von Wissenschaftsminister Björn Thümler am 27. und 28. Juni 2019 zur sogenannten Großen Dienstbesprechung nicht wie üblich in Hannover, sondern in der Niedersächsischen Landesvertretung in Brüssel. Neben den Präsidentinnen und Präsidenten der Hochschulen und dem Minister für Wissenschaft und Kultur werden von niedersächsischer Seite auch Abteilungsleiter des MWK vertreten sein.

Bei diesem Treffen werden namhafte und hochrangige Vertreter der EU-Kommission und weitere Brüsseler Repräsentanten von Wissenschaftseinrichtungen mit LHK und MWK in einen Dialog zur Perspektive der europäischen Hochschul-, Forschungs- und Wissenschaftspolitik treten.

Am Abend des 27.06.2019 wird es in einer öffentlichen Podiumsdiskussion um das Thema „Hochschulen im Horizont Europas: Wissenschaft in spannungsreichen Zeiten“ gehen, bevor es am Vormittag des 28.06.2019 weitere Gespräche zur Rolle der Hochschulen für Forschung und Innovation im europäischen Kontext und zur weiteren Entwicklung der europäischen Forschungsförderung geben wird.

Ziel dieses Austausches in Brüssel ist es, die Potenziale, die Europa für die niedersächsischen Hochschulen bietet, zu eruieren und zu nutzen, um die Wettbewerbsfähigkeit und Innovationsfähigkeit zu sichern und zu steigern.

„Die Forschungsförderung der EU und das Austauschprogramm Erasmus+ sind für die Hochschulen sehr bedeutsam. Das sind gute Gründe für Gespräche vor Ort“, so der Vorsitzende der niedersächsischen Landeshochschulkonferenz, Prof. Dr. Wolfgang-Uwe Friedrich.

Wissenschaftsminister Thümler: „Die Reise steht im Zeichen von Austausch, Zusammenarbeit und Vernetzung“, sagt Thümler. „In Zeiten nationaler Egoismen ist es wichtig, grenzüberschreitende Kooperationen auszubauen und die Wissenschafts- und Kulturakteure dabei zu unterstützen, die niedersächsischen Interessen einzubringen und grenzübergreifend Netzwerke zu knüpfen. So wird das Projekt Europa immer wieder mit neuem Leben gefüllt. Niedersachsen will seinen Beitrag für ein zukunftsfähiges Europa leisten. Denn wir wissen, dass Europa unverzichtbar für die Zukunftsfähigkeit Niedersachsens ist“, so Thümler.

Der Austausch zwischen der LHK und Wissenschaftsminister Thümler findet in Form einer Großen Dienstbesprechung in der Regel zweimal jährlich statt und wird von beiden Seiten als sehr wertvoll angesehen.