Der am Freitag nach langer und schwerer Krankheit verstorbene ehemalige Vorsitzende der LHK-Niedersachsen und Altpräsident der Stiftung Universität Hildesheim Prof. Dr. Dr. h.c. Wolfgang-Uwe Friedrich war von 2005 bis 2008 Vorstandsmitglied der Landeshochschulkonferenz Niedersachsen und von 2015 bis 2020 deren Vorsitzender. In dieser Eigenschaft war er unter anderem Mitglied des Senats der deutschen Hochschulrektorenkonferenz und beratendes Mitglied der Wissenschaftlichen Kommission Niedersachsen und hat wie kaum ein anderer die Wissenschaftspolitik in Niedersachsen geprägt – sowohl als Präsident als auch und in besonderer Weise in seiner insgesamt sechsjährigen Amtszeit als Vorsitzender der Landeshochschulkonferenz Niedersachsen.

Für die Landeshochschulkonferenz Niedersachsen erklärte die Vorsitzende Prof. Dr. Susanne Menzel-Riedl: „Wir trauern um unseren sehr geschätzten Kollegen Wolfgang-Uwe Friedrich, mit dem ein ausgewiesener Experte, großer Fürsprecher und Stratege für unser Wissenschaftssystem viel zu früh von uns gegangen ist. Seine starke Stimme, seine unschlagbare Rhetorik und sein Wortwitz werden uns allen fehlen. Vor allem aber werden wir ihn als einen wunderbaren Kollegen und Menschen schmerzlich vermissen. Wir sind tief betroffen und in Gedanken bei seiner Ehefrau und allen Angehörigen.“

Seine zugewandte Art, sein schneller Geist und seine große Kommunikationsgabe setzte Friedrich engagiert für die Hochschulen ein: Sein Verständnis dafür, wie bedeutend das eigenverantwortliche Handeln der Hochschulen ist, prägt die niedersächsische Wissenschaftspolitik bis heute. Unermüdlich war er als begeisterter Netzwerker im Gespräch mit Vertreterinnen und Vertretern der Bundes- und Landespolitik, von Verbänden, der Wirtschaft und Kultur, um die Bedeutung der Hochschulen und deren Interessen in der Breite zu verankern. Die Landeshochschulkonferenz ist ihrem ehemaligen Vorsitzenden zu großem Dank verpflichtet und wird sein Andenken in Ehren halten.